Dänemark- Hyggelige Wochen in Sjaelland

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Tag 15, Freitag, 23. August 2024, Parkplatzsuche in Humlebaek

Morgens leider wieder Regenwetter.
Wir fuhren rechtzeitig los, bis Humlebeak waren es nur ca. 14 km. Dort wollten wir das Louisiana Kunstmuseum besuchen.

Hier stellte uns die Parkplatzsuche vor ein großes Problem: der offizielle Parkplatz hatte eine zu niedrige Einfahrt für uns mit unseren 3,70m Höhe und wäre außerdem sehr eng gewesen. Der ausgewiesene Parkplatz für Busse war belegt und ebenfalls so eng, dass weder wir noch irgendein Bus dort Platz gehabt hätte. In allen Wohngebieten rund um das Museum gilt verständlicherweise Parkverbot und wir kurvten lange hin und her, ohne einen geeigneten Platz zu finden.
Erst der Blick in Park4night zeigte uns einen Parkplatz an der genau gegenüber vom Strand liegt und nur ca. 1 km vom Museum entfernt ist. Er liegt in der Straße 4 Gl Strandvej. Für Womos die länger sind als 8,50m ist der Parkplatz nicht geeignet. Die Parkdauer ist unbegrenzt, dies wäre auch ein wunderschöner Platz zum Übernachten. Wir hatten allerdings schon einen Campingplatz gebucht und sind deshalb nur während unserer Zeit im Museum hier gestanden.

Wenn man moderne Kunst und besonders Skulpturen liebt, wird man vom Louisiana Museum begeistert sein. Viele der Arbeiten sind in das Gelände angepasst. Auch die Architektur der Gebäude ist sehr besonders. Es bietet wunderbare Arbeiten in einer sehr schönen Kulisse.

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Man sollte genügend Zeit mitbringen, um nicht hetzen zu müssen und um auch noch ins Museumscafe einkehren zu können. Diese Pause braucht man nach einer Weile auch.
In diesem Museum hat der Shop eine sehr große Auswahl an schönen Dingen. An diesem Tag war das Museum ganz besonders gut besucht, weil die Literaturtage begannen. Da wir kein dänisch verstehen, konnten wir an keiner Lesung teilnehmen.

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Unsere Fahrt ging weiter nach Hilleröd auf den Campingplatz. Er liegt total zentral und wirkt durch Pflanzen und schöne Terrassenmöbel fast wie ein Hotel. Es gibt Palmen, Zitronenbäume, Olivenbäume, wunderschöne Deko und Pflanzenkübel und abends ist alles mit Kerzen beleuchtet.

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Tag 16, Samstag, 24. August 2024, Hilleröd

Bei schönstem Sonnenschein konnten wir morgens schon draußen sitzen.

Am Vormittag machten wir uns zu Fuß auf den Weg zum Schloss Frederiksborg. Das sind vom Campingplatz aus zu Fuß ca. 20 Minuten. Das Schloss liegt direkt am Stadtrand von HiIlleröd. Es ist ein großes Wasserschloss im Renaissancestil und verteilt sich auf drei Inseln. Der Schlossgarten ist sehr weitläufig und terrassenförmig angelegt. Wir waren nicht im Inneren des Schlosses aber im Park und im Café welches etwas enttäuschend war (wenig Auswahl, Einwegbecher).

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Mittags machten wir noch Einkäufe und bummelten durch Hilleröd.

Auf dem Campingplatz spielte abends ein Alleinunterhalter mit Gitarre, das war sehr unterhaltsam und das Ambiente wie gestern beschrieben sehr angenehm.

Ob man Hilleröd unbedingt besuchen muss, wenn man vorher schon andere Schlösser besucht hat, muss jeder selbst entscheiden….

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Tag 17, Sonntag, 25. August 2024, Weiterfahrt nach Hojerup und Stevns Klint

Ganz gegen die Wettervorhersage hatte es nachts geregnet.
Zum Glück räumen wir abends immer fast alles in die Heckgarage. Allerdings waren die Handtücher noch draußen… Wir entsorgten und tankten Wasser und zahlten wider Erwarten nur 40€ pro Übernachtung , was uns bei diesem tollen Platz überraschte.

Dann ging es weiter zu unserer letzten Etappe, nach Hojerup, die Fahrt über 100 km dauerte etwa 1,5 Stunden und befand sich bereits auf unserem Weg zurück.
Wir übernachteten am Stellplatz bei Restaurant Traktorstedet. Eigentlich ein ganz normaler Parkplatz, aber von Womos gerne angenommen. Die Gebühr für eine Nacht betrug 14€, dazu kommt noch die Parkgebühr von 7€. Wer im Lokal gegenüber einkehrt, bekommt diese erlassen. Wir haben dort zu Abend gegessen. Es war ein etwas gehobeneres Lokal, sehr urig und unser Essen hat uns sehr gut geschmeckt.
Vor dem Lokal ist ein kleines Hüttchen in dem eine Künstlerin Verschiedenes verkauft. Hier findet man auf jeden Fall ein Souvenir.

Wir besichtigten nachmittags die schöne Alte Kirche (Gamle Kirke). Sie wurde um 1300 erbaut. Eines Morgens im Jahre 1928 stürzte der Chorraum mitsamt des Felsens am Stevns Klint ins Meer. Man kann die Kirche besichtigen, was angesichts dieser Geschichte sehr besonders ist.

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Ein Wanderweg führte uns zum Leuchtturm. Man hat eine wunderbare Aussicht. Hier hat es uns fast noch besser gefallen wie in Möns Klint, es war heimeliger und ruhiger.

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Tag 18, Montag, 26.August 2024, Wir beginnen die Heimreise

Wir nutzten das gute Wetter und besichtigten zuerst die neue Kirche (Hojerup Kirke) und wanderten dann den Uferweg in die andere Richtung entlang. Auch hier hat man einen traumhaften Blick auf die Klippen. Unser Ziel war das Koldkrigsmuseum Stevnsfort. In einem großen Außengelände sieht man Panzer, Militäranlagen, Geschütze und Raketenabschussrampen der Anlage, die in den Zeiten des Kalten Krieges errichtet wurde.. Über das Smartphone konnte man sich einen Audioguide auf Deutsch runterladen und so wurde verständlich erklärt, welche Rolle Dänemark im kalten Krieg spielte. Hätten wir eine Führung gebucht, wäre auch die Besichtigung der unterirdischen Bunker möglich gewesen.

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Nach diesem schönen letzten Ausflug machten wir uns auf den Weg in Richtung Rödby. Gegen 16h waren wir dort und konnten gleich die Fähre um 16.15h nehmen. Leider hatten wir es versäumt, online vorab zu buchen, was uns dann 30€ mehr gekostet hat.

Die Überfahrt war ruhig und in Deutschland angekommen fuhren wir noch weiter Richtung Hamburg. Per Park4night fanden wir den Waldparkplatz in Großhansdorf bei Ahrensburg. Ein wunderschönes, ruhiges Plätzchen direkt am Wald. Sehr frequentiert von Läufern und Hundespaziergängern, für uns optimal.

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Für große Womo allerdings nur bedingt geeignet, da bei der Zufahrt über einen kurzen gut befahrbaren Waldweg einige Äste die Höhe unseres „Wägele“ einfach nicht beachtet haben.
Außerdem ist das Wenden, wenn andere Womo oder mehrere PKW dort sind, schwierig.

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Tag 19, Dienstag, 27. August 2024, Heimreise

Wir haben an unserem schönen Waldparkplatz gut geschlafen. Gegen 8.30h fuhren wir weiter in Richtung Heimat. Es gab viele Baustellen, aber die Verkehrslage war in Ordnung. Wir schafften die restlichen 750 km gut und waren gegen 21h wieder in Obersulm.

Wir freuen uns, dass ihr unseren Bericht verfolgt habt und freuen uns auf Kommentare und Hinweise.

Vielleicht hat es dem Einen oder Anderen Lust auf einen Urlaub in Dänemark gemacht.
Wir haben uns sehr wohl und sicher gefühlt und fanden die Dänen sehr entspannt und freundlich.

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