Diese Frage habe ich an Clesana gemailt:
Wenn sie wieder lieferbar ist, möchte ich mir eine C1 kaufen.
Habe aber noch große Bedenken, deshalb meine Frage:
Wenn ich jetzt nur "Pipi" mache, dann könnte die Flüssigkeit doch schon zimlich oben an den Rand der Plastiktüte kommen. Jetzt wird aber bei kleinem "Geschäft" nur unten abgeschnitten , neu verschweißt und die Tüte nach unten gezogen. Ein Teil der Tüte wurde aber vorher mit Urin bespritzt, somit richt es im Sommer nach Urin. Habe ich Recht, oder denke ich falsch?
Gruß
Diese Antwort habe ich bekommen:
Urin ist in den meisten Fällen geruchsfrei – Extreme wie Spargel am Vorabend nicht betrachtet.
Der Geruch entsteht durch die Reaktion der Urin mit der Luftfeuchtigkeit.
Das ist eine Reaktion die an der Oberfläche stattfindet – das heißt, je mehr Oberfläche zu Verfügung steht, desto heftiger die Reaktion, desto heftiger der Geruch.
Bei Tröpfen die wie geschrieben immer an der Folie anhaften können (v.a. bei Frauen) ist die Reaktin und dementsprechend der Geruch kaum merklich.
Sie müssen sich vorstellen, dass die zu Verfügung stehende Reaktionsfläche der Tropfen vlt. 1/1000 der einer Trenntoilette ist.
Und da ist der Geruch auch erst nach längerer Zeit vernehmbar.
Zumal der Beutel bei uns, und respektive die "alten Tröpfchen" ja bestimmt 1x am Tag verschweißt wird.
Bei den Trenntoiletten ist dir Flüssigkeit oft Tage offen.
Aber auch hier haben wir uns Gedanken gemacht.
Die Firma AirTune wird einen Zerstäuber auf den Markt bringen, der ein Mittel beinhaltet, dass diese Reaktion unterbindet.
Das Spray kann auch verwendet werden, wenn mal mehrmals nacheinander in den Beutel uriniert und nicht jedes Mal verschweißt.
Die sicherste und aus der Medizin stammende Variante ist, den komplett sichbaren Folienraum zu tauschen.
Das gelingt mit dem "großen" Beutel. Der tauscht alles an Folie aus, was theoretisch mit Hinterlassenschaften in Berührung kommen könnte.
Auf dem CSD werden wir auch noch einen Flüssigeinsatz ähnlich dem Konzept in Trenntoiletten vorstellen.
Es mangelt also nicht an Lösungen
Daniel Beller
Geschäftsführer